Haut schützen in den verschiedenen Klimazonen
Auf Reisen wird der Körper mit Veränderungen konfrontiert. Eine, die häufig nicht direkt wahrgenommen wird, sind die verschiedenen Klimazonen, in denen der Urlaub verbracht wird. In Deutschland herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima, auf das sich der Körper längst eingestellt hat. Wird er nun aber auf Reisen in andere Regionen mit neuen klimatischen Besonderheiten konfrontiert, kommt er damit oft nicht so gut zurecht.
Durch eine spezielle Hautpflege kann der Körper bei der Umstellung auf die klimatischen Besonderheiten unterstützt und an der richtigen Stelle entlastet werden. Daher sollten ausgesuchte Pflegeprodukte Teil des Reisegepäcks sein.
Die richtige Hautpflege in polaren und subpolaren Gebieten
Geht die Reise in Richtung Norden, wird der Urlaub in einer polaren oder auch subpolaren Region verbracht. Für die Haut geht damit einer besonderen Beanspruchung einher. Die Kälte und die trockene Luft können unter Umständen die Haut belasten, sodass sie trocken wird und Risse entstehen. Diese sind besonders schmerzhaft. Um die Haut vor der Kälte zu schützen, bietet sich eine besonders fetthaltige Creme an.
Die Haut produziert kein eigenes Fett mehr, wenn es kalt ist, weshalb sie hier Hilfe braucht. Fehlen die Fett-Ressourcen, die dem Schutz der Haut dienen, wird diese spröde und reißt. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Schutz der Lippen. Hierfür gibt es Pflegestifte, mit denen sich die Lippen mit Fett versorgen lassen, sodass sie weich und geschmeidig bleiben. Besonders sensibel ist der Bereich um die Augen. Eine spezielle Augencreme hält die Haut elastisch und beugt zudem dunklen Ringen vor. Um die Augen selbst zu schützen, sollte immer eine Sonnenbrille getragen werden.
Gerade in kalten Regionen wird der Sonnenschutz für die Haut häufig vergessen, gerade in den kühleren Jahreszeiten. Dabei ist die Belastung durch die Sonnenstrahlen hier besonders hoch. Alle Körperteile, die nicht von Kleidung bedeckt sind, sollten also mit Sonnencreme geschützt werden.
Hautpflege in den Tropen und Subtropen
In tropischen und subtropischen Gebieten ist Hitze für den Körper ein enormes Problem und belastet neben Kreislauf und Herz auch die Haut. Grundsätzlich sollte in solchen Regionen immer ausreichend getrunken werden. Davon profitiert prinzipiell auch die Haut, die so nicht so schnell austrocknet. Besonders wichtig ist auch hier ein pflegender Sonnenschutz, der eine gefährliche Verbrennung vermeiden kann. Das feucht-warme Klima lässt in den Tropen das Risiko von Pilzerkrankungen der Haut signifikant steigen. Daher sollte hier auf eine sanfte Hautpflege geachtet werden, die nicht für weitere Irritationen sorgt.
Gerade Wüstenregionen stellen für die Hautregionen eine besondere Herausforderung dar, denn während es hier am Tag sehr heiß ist, ist es in der Nacht kalt. Auch hier kann eine Feuchtigkeitscreme möglichen Hautschädigungen vorbeugen.
Die richtige Hautpflege am Meer
Das Meeresklima gilt gemeinhin als gesund und tut vor allem den Atemwegen ausgesprochen gut. Auch für die Haut ist das Meeresklima eine Wohltat, denn in der Luft befinden sich deutlich weniger Allergene. Bei verschiedenen Hauterkrankungen wie der Schuppenflechte und Neurodermitis kann das Salzwasser zudem zu einer Linderung der Beschwerden beitragen. Doch der Wind am Meer kann die Haut auch austrocknen und sie besonders beanspruchen. Hier kann mit einer fetthaltigen Hautpflege vorgebeugt werden.
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