Ob Work and Travel, Praktikum oder Urlaub – Kanada ist immer eine Reise wert

Der flächenmäßig zweitgrößte Staat der Erde liegt oberhalb der Vereinigten Staaten von Amerika und bietet seinen Besuchern eine unglaubliche Vielfalt und vor allem eine beeindruckende Natur. Doch auch die großen Metropolen locken jährlich zahlreiche Besucher an und sowohl Backpacker als auch Wohnmobiltouristen kommen in Kanada auf ihre Kosten. Dabei muss eine Reise nach Kanada jedoch nicht immer nur Urlaub sein. Wer längere Zeit in dem Land verbringen möchte und das Leben der Einheimischen noch besser kennenlernen möchte als nur auf der Durchreise, der kann in Kanada ein Auslandspraktikum machen und das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Ein Auslandspraktikum in einer der kanadischen Metropolen

In welchem Bereich das Praktikum absolviert wird, ist dabei völlig offen. Sowohl im Tourismus als auch in großen und kleineren Firmen werden immer wieder Mitarbeiter gesucht und für drei bis sechs Monate (oder sogar länger) in einem anderen Land in ein Unternehmen reinzuschnuppern ist eine spannende Erfahrung. Die meisten Praktikumsstellen gibt es in den großen Städten wie zum Beispiel Vancouver im Westen oder Toronto oder Montreal im Osten. Wichtig zu beachten ist, dass ein Teil Kanadas französischsprachig ist und somit auch die Praktikumssprache französisch sein kann. Zwar sprechen auch im französischen Teil Kanadas die meisten Einwohner Englisch, wer sich allerdings für ein Praktikum in Montreal oder Quebec entscheidet, sollte entsprechende Sprachkenntnisse mitbringen.

Ein Praktikum ist nicht nur gut für den Lebenslauf, sondern stärkt neben den Sprachkenntnissen auch die soziale Kompetenz. In einem fremden Land eine Wohnung zu suchen, jeden Morgen zur Arbeit zu gehen, sich mit den internationalen Kollegen zu vernetzen und das kanadische Leben nach der Arbeit und an den Wochenenden kennenzulernen, ist unheimlich bereichernd und kann Tür und Tor für spätere berufliche Perspektiven öffnen. Auslandskompetenz ist nie verkehrt und für die Person selbst hat das Praktikum noch viel mehr Nutzen als die reine Arbeitserfahrung. Auch gelten die Kanadier als sehr freundliche und offene Menschen und es kann kaum leichter sein mit ihnen in Kontakt zu kommen, als täglich mit ihnen zu arbeiten.

Das Praktikum mit einer Reise verbinden

Wer die Zeit hat, sollte sein Auslandspraktikum mit einer Rundreise verbinden und von Vancouver aus zum Beispiel Vancouver Island und die Rocky Mountains erkundigen. Die Landschaft mit ihren hohen Bergen, den türkisfarbenen Seen und der unberührten Natur ist einzigartig. Im Osten Kanadas können viele große Städte wie Toronto, Montreal und Quebec erkundet werden, oder sogar ein Abstecher nach Chicago in den USA oder ein Trip an die US-Ostküste unternommen werden. Doch auch die kanadische Natur hält im Osten zahlreiche Nationalparks, Seen und Wälder bereit und wer auf der Suche nach Holzhütten-Flair in der Wildnis ist, wird in Kanada fündig.

Mit Visum und Versicherungen optimal gerüstet sein

Um vor einer Reise nach Kanada gut gerüstet zu sein, empfiehlt sich eine Auslandskrankenversicherung, die im Ernstfall greift und die Behandlungskosten übernimmt. Für Praktika gibt es spezielle Versicherungen, die zum Beispiel genau für die Dauer des Praktikums abgeschlossen werden können. Eine Auslandskrankenversicherung ist neben dem Visum das wichtigste, für ein Auslandspraktikum in Kanada und sollte rechtzeitig vor Abflug abgeschlossen werden. Auch eine Reiserücktrittsversicherung ist eine Überlegung wert, falls der Flug aus unvorhersehbaren Gründen nicht angetreten werden kann oder während des Praktikums ein Abbruch und Rückflug nach Hause nötig wird.