Dänische Insel Fanø - kleine Insel, viele Sehenswürdigkeiten

WattenmeerDie zu Dänemark gehörende Nordseeinsel Fanø befindet sich westlich von Jütland. Geografisch betrachtet befindet sie sich in der Deutschen Bucht und zählt zu den dänischen Wattenmeerinseln. Die Insel erstreckt sich über eine Fläche von 55,78 km² und bietet somit genügend Raum für die rund 3.200 Bewohner.

Fanø - intakte Natur und viel Ruhe

Die dünne Besiedlung der Insel ist auch gleichzeitig ihr großer Vorteil für den Tourismus. Viele der Gäste sind Wiederholungstäter und kommen jedes Jahr zurück, um die Ruhe und die intakte Natur zu genießen. Somit ist der Tourismus auch der stärkste Wirtschaftszweig von Fanø. Wer also seinen Urlaub auf dieser dänischen Insel plant, findet ein breites Angebot an Unterkünften, egal ob Hotel, Ferienhaus oder Ferienwohnung. Auf fanohus.de werden alleine über 200 verschiedene Ferienhäuser aller Preisklassen angeboten.

DünenlandschaftDie Natur der Insel ist vielfältig. In den Wäldern sind zahlreiche Wildarten beheimatet – Hirsche, Rehe und kleineres Wild. Der lichte Wald verleitet zu einem Picknick, in dem Vögel und Eichhörnchen beobachtet werden können. Insbesondere Vogelliebhaber werden von Fanø begeistert sein, denn viele Singvögel bevölkern den Wald. Ideale Zeit für Ornithologen ist der Herbst, in denen die Zugvögel auf Fanø einen Zwischenstopp einlegen oder ihr Quartier aufschlagen.

Durch die intakte Natur der Insel sind unzählige Farne und Kräutern in den Wäldern und Wiesen vorhanden, die für kleinere Tiere Schutz bieten. Und ab und an ist eine Eidechse bei ihrem Sonnenbad zu entdecken.

Mildes Klima durch Golfstrom

Das Klima ist mild und stark vom Golfstrom beeinflusst. In Dänemark treffen Ostsee und Nordsee zusammen und verschaffen somit der Insel Fanø in den Sommermonaten ein sehr angenehmes Klima. Die Winter sind in der Regel schneelos.

Wer also auf Fanø eine weiße Weihnacht verbringen will, wird enttäuscht sein. Der Winter ist auf Fanø mehr nass als weiß. Der zuvor erwähnte Golfstrom verhindert im Winter den Schneefall. Dafür sorgt er als Ausgleich im Sommer für sehr angenehme Temperaturen und moderate Niederschläge.

Die Sehenswürdigkeiten der Insel

AnlegestelleNeben den vielen Stränden und den zuvor genannten Naturerlebnissen gibt es noch einige andere interessante Sehenswürdigkeiten auf Fanø. Obwohl Fanø eher als klein zu bezeichnen ist, gibt es hier neun Museen.

Das Fanø Kunstmuseum in Sønderho bietet in seiner Ausstellung Werke der sogenannten Fanø-Maler. Ebenso wie Skagen hat Fanø viele Künstler angezogen. Neben der permanenten Ausstellung werden im Sommerhalbjahr noch eine Reihe von Sonderaustellungen angeboten.

In Nordby ist das Fanø Museum für historische Kultur beheimatet. In einem 300 Jahre alten Gebäude wird eine vielseitige Sammlung an Möbeln, Geräten und Werkzeugen beherbergt, die einen Einblick in das Leben der hiesigen Menschen vor 150 bis 200 Jahren gewähren.

Doch nicht nur die Museen sind einen Besuch wert, auch die Mühle in Sønderho und das Hannes Haus, ein altes Schifferhaus, welches 1750 erbaut wurde. Ebenfalls besichtigen sollten Inselbesucher die alte Rettungsstation in Sønderho. Das Rettungsboot war damals lebenswichtig für die Menschen an der Nordsee.

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Versuchskaninchen  / pixelio.de
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