Wer Kälte und Schnee in Mitteleuropa entfliehen möchte, findet während der kalten Jahreszeit in Thailand ideale Bedingungen für einen Urlaub in der Sonne vor. Die Monate November bis Februar gelten wegen der angenehm sommerlichen Temperaturen von 26 bis 32 Grad als beste Reisezeit. Allerdings sollte man sich auf eine Reise nach Thailand entsprechend vorbereiten. Schließlich herrschen dort völlig andere klimatische Bedingungen vor als in Deutschland. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann Reisenden in den ersten Tagen zu schaffen machen. Niemand möchte während eines Urlaubs krank werden, trotzdem sollte man für den Notfall gerüstet sein.
Für die Einreise nach Thailand sind von offizieller Seite keine Impfungen vorgeschrieben. Es ist jedoch ratsam, auf Nummer sicher zu gehen und den Impfpass von einem Mediziner überprüfen zu lassen. Es lohnt sich, den Impfschutz der Standardimpfungen bei Bedarf auffrischen zu lassen. Dazu zählen folgende Impfungen:
Zusätzlich wird meistens ein Schutz gegen Hepatitis A und B sowie Typhus empfohlen. Außerdem sollte man sich über eine Malariaprophylaxe informieren. Welche Impfungen im Detail notwendig sind, richtet sich nach der Reisezeit und dem genauen Ziel. Von Juni bis September bringt der Monsum große Regenmengen ins Land – während dieser Zeit herrscht in vielen Gebieten erhöhte Malariagefahr.
Außerdem hilft eine Reiseapotheke dabei, sich im Notfall selbst zu versorgen. Eine Reiseapotheke Thailand ist deshalb so wichtig, weil es nicht in allen Landesteilen medizinische Versorgung gibt. Das ungewohnte Essen und die feucht-schwüle Luft können nicht nur bei empfindlichen Menschen Probleme verursachen. Leidet man unter erkältungsähnlichen Symptomen oder hat man sich eine kleine Verletzung zugezogen, ist es nicht immer einfach, sich in thailändischen Apotheken verständlich zu machen. In den Großstädten ist die medizinische Versorgung gut, in den Krankenhäusern kommt man mit Englisch gut durch. Allerdings gelingt es nicht immer, sich im Notfall in der Fremdsprache richtig auszudrücken. Wer eine umfassende Reiseapotheke von zu Hause mitnimmt, erspart sich Stress im Urlaub.
Ein Medikament gegen Durchfall ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch zu Sodbrennen kann es wegen der ungewohnten Ernährung öfter kommen. Es lohnt sich, ein Elektrolytpulver, Kohletabletten oder ein anderes Medikament gegen Durchfall mitzuführen. Schon während des langen Flugs kann es zu Übelkeit kommen, am besten nimmt man das passende Medikament ins Handgepäck. Schmerzmittel dürfen in keiner Reiseapotheke fehlen. Ein Fieberthermometer mitzunehmen macht ebenfalls Sinn. Gegen grippeähnliche Symptome helfen Nasenspray, Schleimlöser und Lutschtabletten. Zur Sicherheit ist auch ein Präparat gegen Husten zu empfehlen.
Möchte man einen Malariaschutz in die Reiseapotheke packen, sollte man einen Termin beim Tropenmediziner vereinbaren. Der Arzt kann das passende Präparat verschreiben. Außerdem sollte man mit dem Arzt klären, ob man ein Breitbandantibiotikum ebenfalls einpacken sollte. Außer den genannten Arzneien sind jene Medikamente mitzuführen, die man regelmäßig einnehmen muss: Allergietabletten, die Antibaby Pille sind Beispiele dafür. Ein kleiner Verbandskasten sollte ebenfalls im Koffer Platz finden: eine Wund- und Heilsalbe, ein Desinfektionsmittel, eine Salbe bei Sonnenbrand, Pflaster, selbstklebender Verband sowie sterile Kompressen zählen zur Standardausstattung.
Besonderes Augenmerk sollte man auf den Sonnenschutz legen. Reist man im Winter nach Thailand, ist die Haut die Sonneneinstrahlung nicht gewöhnt und es kommt in den ersten Tagen leicht zu Sonnenbrand. Eine gute Sonnencreme schützt und pflegt die Haut. Besonders wichtig ist ein wirksamer Schutz gegen Insekten. In Thailand sind Mücken nicht nur lästig, sie übertragen auch gefährliche Krankheiten wie Malaria oder das Dengue-Fieber. Ein Antimückenspray darf in der Reiseapotheke ebenso wenig fehlen wie ein kühlendes Geld, das bei Stichen Linderung verschafft.