Alles was man über die Menschen in der Dominikanischen Republik wissen sollte

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Dominikanischen Repuklik stammt hauptsächlich von frühen europäischen Immigranten, wobei die meisten davon aus Spanien kamen, und Sklaven aus Afrika ab. Zu den etwa zehn Millionen Menschen, die im Land leben, gehören rund eine Millionen Haitianer, sowie eine kleine Minderheit japanischstämmiger Menschen im landesinneren. In jüngerer Vergangenheit siedelten sich immer mehr Europäer und Amerikaner in den Städten und den touristischen Orten des Landes an.

Sprache

Die offizielle Landessprache ist Spanisch. Aufgrund des Einflusses der haitianischen Einwanderer wird auch Französisch bzw. haitianisches Kreolisch gesprochen oder zumindest verstanden. In den Touristengegenden dient Englisch als Verkehrssprache.

Kultur

Den besonderen Reiz der Kultur bildet die Mischung aus europäischen, afrikanischen und indigenen Elementen aus. Tanz, Musik und Kunst sind wichtige bestandteile des Lebens, was bei vielen Festen, wie dem Karneval, deutlich wird. Die beliebtesten modernen Tänze bilden Merengue und Bachata. Es finden sich häufig auch kleine Märkte auf denen selbstgemachte Schmuckstücke, beispielsweise aus Bernstein, angeboten werden. In allen diesen Aspekten zeigt sich auch die offene und fröhliche Art der Dominikaner.

Die typisch dominikanische Küche verwendet oftmals Fisch mit Kokosnuss. Fleisch wird in den meisten Familien täglich gegessen. Bohnen, Reis und häufig auch Kochbananen werden gerne als Beilage serviert.

Baseball ist der Nationalsport der Dominikanischen Republik.

Religion

Die katholische Kirche ist mit einem Anteil von etwa 80 % der Bevölkerung die eindeutig größte und einflussreichste religiöse Organisation des Landes. Die restlichen 20 % der Bewohner teilen sich auf verschiedene chrsistliche Kirchen und Menschen ohne Religionszugehörigkeit auf.
Die meisten Religionen sind allerdings vom Aberglauben und afrikanischen Elementen durchzogen, was auf die Wurzeln der Einwohner und die Nähe zu Haiti zurückzuführen ist.

Geschichte

Nach der Entdeckung der Insel Hispaniola durch Christoph Kolumbus, wurde die dort lebende indianische Bevölkerung erst versklavt und letztendlich ausgerottet. Die Spanier versuchten die Insel schnell zu kolonialisieren und somit auch die Bodenschätze, wie Gold, für sich zu gewinnen. So wurde die heutige Hauptstadt Santo Domingo bereits 1496 von Bartolomeo Kolumbus gegründet. Später leitete sich der Name des Ostteils der Insel davon ab.

Ab 1665 gründeten die Franzosen auf dem westlichen Teil der Insel ebenfalls eine Kolonie (heute Haiti). Nach vielen Streitigkeiten wurde 1776 die Grenze zwischen beiden Landesteilen festgelegt. Trotzdem hielten die Auseinandersetzungen zwischen den großen Kolonialmächten an und so wurde 1805 der Ostteil von Haiti erobert.

Nach weiteren Bürgerkriegen und bewaffneten Konflikten, erklärte sich die Dominikanische Republik im Jahre 1844 schließlich für unabhängig.

 

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