Das Brandenburger Tor - Und was man in Berlin und Umgebung noch erleben kann
Das Brandenburger Tor- Wahrzeichen der Wiedervereinigung Deutschlands sowie nationales Symbol für die Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts. Der 26 Meter hohe, 65,5 Meter breite und 11 Meter tiefe Elbsandsteinbau mit der thronenden Quadriga aus Kupfer ist einzigartig und sollte bei einem Trip durch Berlin nicht fehlen. Das damals als Stadttor mit Zollmauer genutzte Monument, dient heute als Sehenswürdigkeit, die viele nur von Münzen und Bildern kennen.
(Foto © wikimedia:Brandenburger_Tor_abends von Thomas Wolf)
Übersicht über die Infos dieser Seite
- Film
- Die Geschichte vom Brandenburger Tor
- Google-Map
- Freizeitmöglichkeiten
- Sehenswertes in der näheren und weiteren Umgebung des Brandenburger Tors
Film
Die Geschichte vom Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor entstand in den Jahren 1788 bis 1791 nach den Entwürfen von Carl Gotthard Langhans d.Ä., der sich stark an der Athener Akropolis orientierte. König Friedrich Wilhelm II. hatte zuvor den Bau des Tores angeordnet, da er einen würdigen architektonischen Abschluss für die Prachtstraße Unter den Linden suchte. Das klassizistische Bauwerk aus Elbsandstein zählt zu den größten und schönsten Schöpfungen des deutschen Klassizismus.
Im Jahre 1793 wurde die von Johann Gottfried Schadow entworfene Quadriga auf das Tor aufgesetzt. Die Plastik wurde im Laufe der Zeit drei Mal heruntergenommen. Nach der Niederlage Preußens im Jahre 1806 verschleppte Napoleon die Quadriga nach Paris. Doch durch den Sieg der Allianz konnte sie acht Jahre später wieder zurückgebracht und an ihren alten Bestimmungsort aufgestellt werden.
Erst in Kriegen, dann im Jubel beschädigt
Während der Kämpfe des Zweiten Weltkrieges wurde das Brandenburger Tor sehr schwer beschädigt. Die Plastik war durch die Bombenangriffe sogar so stark beschädigt worden, dass sie 1956 im Zuge der Rekonstruktion des Tores entfernt und durch eine Kopie ersetzt werden musste.
Fast drei Jahrzehnte stand das Brandenburger Tor isoliert, war aber trotzdem im Fokus der Weltöffentlichkeit. Am 22. Dezember 1989 erfolgte unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen die Öffnung des Tores. Die Quadriga wurde aber durch die Vereinigungsfeiern, besonders in der Silvesternacht 1989/90, so stark beschädigt, dass sie zwei Jahre später restauriert werden musste.
Auch das Brandenburger Tor, insbesondere der Sandstein, war durch Vernachlässigung und durch Umweltschäden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es einer Restaurierung bedurfte. Am 3. Oktober 2002 wurde das Brandenburger Tor nach knapp zwei Jahren feierlich enthüllt und ist seitdem wieder ein Magnet für Touristen aus aller Welt.
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Freizeitmöglichkeiten
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Sehenswertes in der näheren und weiteren Umgebung des Brandenburger Tors
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