Wer einen Vierbeiner hat, steht bei der Urlaubsplanung häufig vor dem Problem, dass in vielen Ferienunterkünften Hunde nicht erwünscht sind. Die Dänen lieben Tiere, daher ist es nicht verwunderlich, dass Dänemark zu den hundefreundlichsten Ländern zählt. Hunde sind hier fast überall willkommen. In der reichlich vorhandenen Natur können sie sich so richtig austoben.
In dem Land gleich im Norden der deutschen Grenze finden nicht nur Familien den perfekten Sommerurlaub, sondern auch Vierbeiner. Ein hundefreundliches Ferienhaus in Dänemark ist nämlich meist optimal für Hundebesitzer und ihre Lieblinge ausgestattet. Gibt man bei der Suche „hundefreundlich“ ein, finden sich zahlreiche Objekte, die nicht nur ein sehr weitläufiges Grundstück besitzen, sondern eingezäunt sind und häufig sogar einen Hundezwinger auf dem Gelände haben. Dass sich die Tiere allerdings nicht auf Betten oder Sofas aufhalten dürfen, ist wohl selbstverständlich.
Die weitläufige Natur Dänemarks mit den unendlichen Stränden und Dünen bietet Hunden eine tolle Auslaufmöglichkeit. Man kann die Vierbeiner jederzeit mit an den Strand nehmen. Des Weiteren gibt es im ganzen Land zahlreiche Hundewälder. Diese Waldgebiete sind extra eingezäunt und man kann die Tiere dort offiziell ohne Leine rennen lassen. In normalen Wäldern, auf dem Feld, am Strand oder in den Dünen herrscht dagegen Leinenpflicht, um Wildtiere, Kinder und Erwachsene zu schützen. Verstöße werden mit einem Bußgeld geahndet. Lediglich von Oktober bis März, also außerhalb der Badesaison, dürfen sich Hunde auch ohne Leine am Strand bewegen.
Ja, auch Vierbeiner benötigen etwas Reisegepäck. Dazu gehören vor allem ein gültiger europäischer Heimtierausweis sowie eine Kennzeichnung per Mikro-Chip und eine gültige Tollwut-Impfung. Die Einreise ist für einige Hunderassen und Mischlinge dieser Hunderassen verboten. Dazu zählen sogenannte Kampfhunde. Vor dem Urlaub sollte man sich daher über die aktuellen EU-Bestimmungen zum Verreisen mit Haustieren informieren. Außerdem sollte der Hund eine Leine mit Halsband, an dem eine Kontaktmöglichkeit zum Besitzer vermerkt ist, dabeihaben. Selbstverständlich gehören auch ein Futter- und Wassernapf, Hundetüten und persönliche Lieblingsgegenstände wie der Hundekorb, eine Bürste und gerne benutztes Spielzeug dazu. Für die ersten Tage oder wenn spezielles Futter gewünscht ist, sollte auch das eingepackt werden.
Reist man mit dem Auto nach Dänemark, ist eine spezielle Transportbox zu empfehlen. Alternativ geht auch ein Anschnallgurt mit dem passenden Geschirr. Hier hat der Hund Platz und ist gut gesichert. Zwischendurch sollten mehrere Stopps gemacht werden, damit das Haustier Gassi gehen und etwas trinken kann. Auch wenn man mit dem Hund mit der Bahn reist, sollte man an ausreichend Wasser und Fressen denken. Will man nach Dänemark in den Urlaub fliegen, bedarf es etwas mehr Planung, da nicht alle Fluggesellschaften Hunde transportieren. Werden Hunde akzeptiert, kommt es auf die Größe an, ob er noch mit in die Kabine darf oder in einer Transportbox im Frachtraum untergebracht wird. Da dies unter Umständen etwas Ungewohntes für den Vierbeiner ist, sollte man ihn einige Wochen vorher schon an eine Transportbox gewöhnen.
Sommerzeit ist Reisezeit – in Dänemark ist dies ohne große Probleme auch mit dem vierbeinigen Liebling möglich.
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