Frühling, Sommer, Herbst und Winter - so abwechslungsreich wie das Land
Frühling (März bis Mai)
Der Frühling in Norwegen wirkt schon fast paradiesisch: Bäume und Blumen entlang der verschiedenen Fjorde erwachen zum Leben und das Schmelzwasser aus dem Gebirge lässt die Wasserfälle anschwellen. Norwegen erwacht mit seiner ganzen Pracht aus dem tiefen Winter.
Foto © visitnorway.com / CH
Die Temperaturunterschiede zwischen dem Süden und dem Norden des Landes sind im Frühling am stärksten zu spüren. Zum Beispiel schwanken die Temperaturen zwischen Tag und Nacht sehr stark. Die Frühlingsmonate können außerdem sehr windig sein.
Im norwegischen Frühling kann man jede Menge erleben. Nach dem langen Winter zieht es viele Menschen in die Natur. Besonders schön sind die Fjordlandschaften im Norden. Aktivurlauber kommen hier auf ihre vollen Kosten. Radfahren, Wandern, Klettern oder Angeln sind nur einige hervorragende Möglichkeiten die der Frühling zu bieten hat. Diese Jahreszeit bietet auch gute Voraussetzungen für die vielen Sehenswürdigkeiten in den verschiedenen Städten Norwegens. In den Städten Oslo, Bergen oder auch Trondheim können sie unter anderem wunderschöne Parks, Cafes oder interessante Stadtrundfahrten genießen.
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Den Frühling in Norwegen kann man ganz unterschiedlich erleben. Zum einen kann man in einem Ferienhaus am See wohnen oder man besucht schon einen der vielen Campingplätze. Wir empfehlen aufgrund der kühlen Temperaturen in einem Wohnwagen zu übernachten.
Falls Sie in den Bergen unterwegs sind, beachten Sie bitte, dass zu jeder Jahreszeit das Wetter sehr schnell umschlagen kann.Besteigen Sie Berge nur mit guter Ausrüstung und bereiten Sie sich gut vor.
Sommer (Juni bis August)
Die Monate Juni, Juli und August sind die wärmsten und hellsten Monate in Norwegen. Das Klima ist in dieser Zeit sehr angenehm, Temperaturen können von 25 ºC bis 30 ºC klettern. In der Stadt Kristiansand, im Süden Norwegens, herrscht zum Beispiel im Sommer sogar ein Wetter, das man ansonsten eher aus dem Mittelmeerraum kennt. Zu verdanken ist das dem wärmenden Golfstrom, der sämtliche Gewässer in Norwegen auch im Winter weitgehend eisfrei hält. Die niedrige Luftfeuchtigkeit macht das Reisen zu dieser Jahreszeit besonders angenehm. Die stabilsten und wärmsten Temperaturen sind in Oslo zu finden. Im Norden des Landes können Temperaturen ebenfalls auf bis zu 25 ºC ansteigen - es lohnt sich also auch den Norden zu erkunden.
Foto © visitnorway.com / Terje Rakke
Der Sommer in Norwegen bietet umfangreiche Möglichkeiten, für die viele Aktivitäten. Neben dem Wandern und Radfahren steht vor allem das Klettern und Angeln hoch im Kurs.
Zu dieser Jahreszeit sind die Wassertemperaturen sehr angenehm. Wassersportler kommen voll auf Ihre Kosten. Die zuverlässigen, starken Winde, zum Beispiel im Norden des Landes, ermöglichen das Segeln und Surfen.
Foto © visitnorway.com / Terje Rakke
Auch ein ausgedehnter Städtebesuch lohnt sich zu dieser Jahreszeit. Da Niederschläge in dieser Jahreszeit nicht untypisch sind, könnte man das nutzen und die vielen Museen besuchen, die Norwegen zu bieten hat.
Herbst (September bis November)
Die Monate ab September sind statistisch gesehen die verregneten Monate. Besonders Bergen und die Umgebung hat eine sehr hohe Niederschlagsrate. Trotzdem hat auch der Herbst seinen Charme: die Landschaft taucht in goldene Farben, Temperaturen werden milder und bieten so das ideale Wetter für Pilz- und Beerensammler.
Die Temperaturen fallen an der Küste nicht so schnell wie im Innern des Landes. Zum Ende des Herbstes sind die Temperaturen an der Küste bei Rogaland und Hordaland am höchsten.
Der Vorteil gegenüber dem Sommer ist, dass Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Museen, Parkanlagen und Küstengebiete nicht mehr so überlaufen sind und dem Touristenmuffel eine gute Alternative bieten.
Foto © visitnorway.com / Marte Kopperud
Winter (Dezember bis Februar)
Der Winter in Norwegen gilt als kalt und dennoch sehr angenehm. Der Winter beginnt in Norwegen im Dezember (oft auch schon Anfang November). Spätestens dann verwandelt sich das Land in ein schneebedecktes Paradies. Der Winter ist auch die längste Jahreszeit in Norwegen und kann in den Bergregionen bis in den Mai dauern.
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Sowohl in Süd- als auch in Nordnorwegen, herrschen im Winter tiefe Durchschnittstemperaturen. Deutlich kälter wird es in der Finnmark, in Troms, Mittel- und Ostnorwegen dort sinken Temperaturen unter - 40 ºC.
Die Küstengebiete sind vergleichsweise mild. Allerdings regnet und stürmt es in dieser Gegend zur Winterzeit häufig und stark.
Zwischen Ende Oktober und Mai ist in Norwegen Skisaison. Erstklassige Pisten mit herrlichem Pulverschnee, schneebedeckte Wälder und gemütliche Skihütten garantieren Wintersportlern ein wunderschönen Skiurlaub. Andere Möglichkeiten sind: sich im Hundeschlittenfahren zu üben, rodeln oder umfangreiche Wellnessangebote nutzen.
Foto © visitnorway.com / Svein-Petter Aagård
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