Die Osterinsel (Rapa Nui) verdankt ihren Namen der Entdeckung am Ostersonntag des Jahres 1722 von dem Holländer Jakob Roggeveen. Sie ist eine kleine 160 qkm große Vulkaninsel im südlichen pazifischen Ozean. Weil sie etwa 3.600 Kilometer westlich vor Chile und etwa 2.000 Kilometer von der nächsten Insel entfernt liegt, ist sie die entlegenste bewohnte Insel der Erde. Ein großer Teil der Insel wurde zum Nationalpark Rapa Nui erklärt. Dieser erstreckt sich entlang der Inselküsten und ist wenige Kilometer breit.
Die Insel ist vor allem wegen der Moai - monumentale Steinskulpturen - bekannt geworden. Diese Steinfiguren stehen meist auf Plattformen, haben eine Größe von bis zu 21 Meter und einem Gewicht von bis zu 21 Tonnen. Insgesamt hat man 887 dieser weltbekannten, kolossalen Steinstatuen auf der Osterinsel entdeckt. Ihr Zweck ist zwar unbekannt, ab sie sind einzigartig und einen Besuch wert. Die Steinfiguren sind Teil von Zeremonialanlagen und stehen deshalb in Gruppen zusammen. Man kann sagen, dass diese Anlagen immer in Küstennähe rund um die Insel zu finden sind.
Allein 396 dieser Moai befinden sich rund um den nicht mehr Aktiven Vulkankrater Rano Raraku. Meist eingegraben bis zur Brust oder bis zum Hals.
Vor allen an der Südostküste der Insel wurden mehrere Zeremonialplattformen wieder aufgebaut.
Von beeindruckender Größe sind die Moai der Ahu Tongariki in der Nähe des Kraters Rano-Raraku. Interessant ist auch die einzelstehende rekonstruirte Statue mit einem Pukau (Kopfschmuck) und Augen auf dem Ahu Ko Te Riku in Tahai.
Seit 1995 ist die gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbes.
Für Besucher ist der Rano Raraku der interessanteste Punkt der Insel. Etwa 397 Statuen liegen oder stehen an den Hängen des Vulkans sowie rund um den Kratersee. Sie haben unterschiedliche Größen. Ganz in der Nähe, an einer Meeresbucht der Ahu Tongariki, befinden sich 15 wieder aufgerichtete Statuen von imposanter Größe. Dies ist die größte Zeremoni - Plattform Polynesiens.
Der Rano Raraku befindet sich im östlichen Teil der Osterinsel.
Am eindrucksvollsten ist mit Sicherheit der Moai mit dem Namen "Piropiro", denn er ist 11 Meter lang und ragt etwa 6 Meter aus dem Boden heraus. Auch sind auf der Außenanlage des Rano Raraku finden man 13 Fundamente von Paenga-Häusern.
Südöstlich am Rano Raraku steht der einzige Moai, der völlig anders aussieht als alle anderen Moai auf der Insel. Er hat Beine, kniet, hat einen runden Kopf mit Kinnbart und die Unterarme liegen auf den Oberschenkeln.
Auch der Steinriese "Te Tokanga" oder Ko Teto Kena ist recht interessant. Er ist erst halbfertig und in den Felsen eingebettet. Mit 21,6 Metern ist er der größte Moai.
Ein Weg führt in den Krater des Rano Raraku. Er windet sich an vielen Ausbuchtungen vorbei und gelangt an den Kratersee.
In der Nähe von Anakena findet man den einzigen erwähnenswerten Strand. Hier kann man baden und sich im weißen, feinem Korallensand tummeln.
Kokoswäldchen laden zum Picknicks ein. Auch hier befinden sich zwei interessante Zeremonie – Plattformen - der Ahu Naunau und der Ahu Ature Huki.
Diese Anlage wurde um einen kugelförmigen Stein errichtet. Der Stein hat einen Durchmesser von etwa 75 Zentimeter. Ob dieser allerdings natürlichen Ursprungs ist oder von Menschen angefertigt wurde ist unbekannt.
Der Rano Kao ist ein erloschener Vulkan der bis zu 320 m hoch ist. Da der Gipfel des Vulkans eingestürtzt ist, entstand dieser 200 Meter tiefe Krater. Er hat einen Durchmesser von 1,6 km und ist mit Süßwasser gefüllt.
Ein fantastischen Ausblick auf die drei der Osterinsel vorgelagerten Inselchen hat man vom Kraterrand des Rano Kao. Ganz in der Nähe befindet sich die Anlage Orongo.
Puna Pau befindet sich im Westen. Es ist der Steinbruch in dem die Kopfschmuck, Pukaos genannt, hergestellt wurden. Sie wurden aus dem roten Tuffgestein hergestellt. Am Steinbruch liegen noch circa 30 Pukaos. Sie sind bis zu zwei Meter hoch und haben einen Durchmesser von 2,5 Metern.
Ein bisschen außerhalb von Mataveri befindet sich das Museo Antropologico Padre Sebastian Englert. Zu sehen ist unter anderem das 1978 bei Anakena gefundenen Original-Auges eines Moai.
Die Monate Oktober, November, Dezember und Februar zählen zu den besten Reisemonaten.
Die Tagestemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm. Sie liegen im Winter bei 21 Grad und im Sommer bei 28 Grad. Allerdings liegen die Nachttemperaturen in den Wintermonaten Juli bis September nur bei etwa 14 Grad. Die Monate Oktober bis Dezember sowie Februar sind mit etwa 8 Regentage die Trockensten Monate.
Restaurants mit Typischen Gerichten gibt es im Ort.
Die beste Möglichkeit die Osterinseln zu erreichen ist mit dem Flugzeug. Dazu fliegt man nach Santiago de Chile in Chile oder nach Tahiti und von dort aus mit der Fluggesellschaft Lan Chile zur Osterinsel.
Flughafen in Santiago de Chile - Aeropuerto Internacional Comodoro Arturo Merino Benítez - ( IATA - Code:SCL )
Flughafen Tahiti - Aéroport international Tahiti Faa’a ( IATA - Code: PPT )
Flughafen auf der Osterinsel - Flughafen Mataveri - ( IATA - Code: IPC )
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Es gibt keinen großen Hafen sowie keine regelmäßige Schiffsverbindung. Jedoch fahren Kreuzfahrtschiffe die Insel an und werfen vor Hanga Roa ihren Anker. Passagiere werden dann mit Booten zu Insel gebracht, was wegen der meist rauen See recht abenteuerlich ist.
Es gibt auf der Insel eine ausreichende Anzahl von Übernachtungsmöglichkeiten. Diese reichen vom Hotel, Ferienhäuser bis zu Privatquartieren.
Der Komfort entspricht meist der Dreisterne-Kategorie.
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