Der Domplatz von Siena

Dom von Siena

Das Stadtbild von Siena wird geprägt von dem mächtigen Dom aus schwarzem und weißem Marmor, der, auf einem Hügel gebaut, die historische Stadt überragt. Bis ins kleinste Detail durchdacht, wurde dieser imposante Bau innen wie außen reichlich verziert. Zu diesen unzähligen Details gehören unter anderem der kunstvoll dekorierte Marmorboden, sowie eine mit reichlichen Reliefs verzierte geschnitzte Kanzel.

Ausser dem Dom selbst lohnt sich auch ein Besuch der Piccolomini-Bibliothek mit seinen weltberühmten Fresken, sowie des Museums, das im unvollendeten Seitenschiff des Doms untergebracht ist. Denn von dort aus gelangt man zur Fassade des Duomo Nuovo, von wo aus man einen schönen Blick über die Stadt genießen kann.

Foto © wikimedia / MatthiasKabel

Übersicht über die Infos dieser Seite

Die wichtigsten Gebäude

Dom Santa Maria

Sienas prunkvoller gotischer Dom aus schwarzem und weißem Marmor ist zwar nicht so bekannt, wie der von Florenz oder Mailand, aber mindestens genauso sehenswert. Er wurde im 13. bis ins 14. Jahrhundert gebaut und stellt eines der wichtigsten Beispiele italienischer Gotik, überfüllt mit Verzierungen und Malereien.

Foto Dom © wikimedia / PTG Dudva, Kettős licencelés GFDL és CC-BY-SA összes változata alatt

 

Das schwarz-weiße Muster ist typisch für die Kathedrale, nicht nur außen, sondern auch im Innern des Doms und ist sogar im Muster des Fußbodens zu erkennen. Besonders berühmt ist der kunstvoll dekorierte Marmorboden. Dieser wurde zum Teil abgedeckt und ist nur in abgegrenzten Bereichen zu sehen, in denen man nicht darauf treten darf.

Foto Boden © wikimedia / Neroccio di Bartolomeo de' Landi (1447–1500)

 

Bekannt sind auch die mit Reliefs verzierte Kanzel von Nicola Pisano und die Biblioteca Piccolomini.

Foto Kanzel © wikimedia

 

Doch nicht nur die einzelnen Kunstwerke sollte man sich betrachten. Besonders imposant ist der Gesamteindruck des Doms.

Foto Dom innen © wikimedia / ricardo andré frantz

 

Der Duomo Nuovo, eine Vergrößerung die 1339 begonnen wurde, musste wegen Pest 1348 abgebrochen werden und wurde nie zu Ende geführt. Vom Museo dell'Opera kann man durch das unvollendete Seitenschiff zur Fassade des Duomo Nuovo gelangen, von wo aus ein schönen Blick über die Stadt möglich ist.

Foto Duomo Nuovo © wikimedia

 

Infos und Tipps
  • Fotografieren darf man nur ohne Blitz
  • Es gibt Audioguides, für jeden, der mehr erfahren möchte.
  • Besuchen Sie den Dom abends strahlt er im Schein der Kerzen eine ganz besondere Atmosphäre aus. Ausserdem ist dann der Besucherandrang nicht mehr so stark.
  • Die Fassade lässt sich am schönsten kurz vor Sonnenuntergang fotografieren.

Foto © Photo: Myrabella / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL

Biblioteca Piccolomini

 

Ein bedeutender Saal im Stil der Renaissance mit berühmten Malereien über das Leben des Kardinals Francesco Piccolomini.

 

 

 

Museo dell'Opera

Das Museo dell'Opera befindet sich in dem unvollendeten Seitenflügel des Duomo Nuovo,Ausgestellt sind Kuntwerke aus dem Dom. Durch das Museum kommt man auf die Fassade, die einen wunderbaren Ausblick über die Stadt ermöglicht.

Babsisterium

Das Babsisterium liegt direkt hinter dem Dom. Zu sehen sind das Taufbecken mit Bronze-Reliefs und eine schöne Deckenbemalung.

Foto © wikimedia / MatthiasKabel

Krypta

Dieser Raum wurde vor über 800 Jahren gebaut und mit beeindruckenden Wandmalereien übersät, die vor allem Szenen aus dem Leben, Tod und der Auferstehung Jesu zeigen. Kurz darauf wurde er allerdings wieder zugeschüttet und verschwand unter dem mächtigen Dom. Ende der 1990er Jahre entdeckten Arbeiter diesen Raum unter dem Hochaltar des Doms. Die prächtigen Gemälde wurden sorgfältig restauriert. Die kräftigen Farben von einst haben sich in der jahrhundertelangen Dunkelheit überraschend gut gehalten.

Foto © wikimedia / Joanbanjo

Museo Santa Maria della Scala

Diese ehemaligen Pilgerherberge wurde bereits etwa 1000 n.Chr. gegründet und über viele Jahrhunderte als Krankenhaus genutzt. Mit dem Bau eines neuen Krankenhauses in den 1980er Jahren wurde das Hospital nach und nach restauriert und zu einem Museum umgestaltet, in dem vor allem Bilder und Skulpturen ausgestellt sind. In den zwei höhlenähnlichen Kellergeschossen findet man eine beträchtliche Smmlung antiker Urnen.

Foto © wikimedia / Combusken

Öffnungszeiten und Preise

Dom, Bibliothek, Museo dell'Opera, Krypta und Babsisterium

Eingang

Eintrittskarten bekommt man vom Eingang aus nach rechts in Richtung Duomo Nuovo.

Foto © wikimedia / rdesai

Öffnungszeiten

1. März - 2. Nov 10:30 - 19 Uhr, Kathedrale an Feiertagen 13:30 - 18

3. Nov - 28. Feb 10:30 - 17:30, Kathedrale an Feiertagen 13:30 - 17:30

26. Dez - 6. Jan. 10:30 - 18, Kathedrale an Feiertagen 13:30 - 17:30

Letzter Einlass halbe Std vor Schließung.

Während der Messe darf man als Tourist nicht in die Kathedrale.

Preise

voller Preis:

Kathedrale u Bibliothek: 4 - 7 €

Museo dell'Opera: 7 € (mit Ausblick von der Fassade des Duomo Nuovo)

Krypta: 6 - 8 €

Babsisterium: 4 €

 

freier Eintritt für Kinder bis 11 Jahre

Vom 1. November bis 28. Februar ist der Eintritt in Kathedrale frei, die Piccolomini-Bibliothek beträgt 2 €.

Foto © wikimedia

Schulgruppen ab 15 Personen:

Kathedrale: 3 - 5 €

Museo dell'Opera: 3 - 6 €

Krypta: 3 - 5 €

Babsisterium: 1,50 - 2,50 €

 

Kombi-Ticket:

Opa Si Pass: 12 €,

vom 1. November - 28. Februar: 8 €

 

Es ist möglich, die Karten bereits im Internet zu buchen.

Museo Santa Maria della Scala

Öffnungszeiten

10:30 bis 18:30 Uhr

Weihnachten: geschlossen.

 

Vom 7. Januar bis 15. März 2014 gelten geänderte Öffnungszeiten:

10:30 bis 16 Uhr

geschlossen am 25. und 26.Februar, sowie am 11. und 12. März 2014

Preise

voller Preis: 6 €

ermäßigter Preis: 3,50 € (für Schüler und Studenten, sowie Personen ab 60 Jahre)

Gruppenpreis: 4,50 € (ab 15 Personen, davon 1 Person frei)

 

freier Eintritt für Kinder bis 11 Jahre, Begleiter von Schülergruppen, Begleiter von Gruppen ab 15 Pers (1 Person von 15 frei), Behinderte mit Begleiter

Foto © wikimedia / Combusken

 

Kombi-Tickets:

Museo Civico und Museo Santa Maria della Scala: 11 € (gültig 2 Tage)

Museo Civico, Museo Santa Maria della Scala, Museo dell'Opera und Babsisterium: 14 € (gültig 7 Tage)

Museo Civico, Museo Santa Maria della Scala, Museo dell'Opera, Babsisterium, Sant'Agostino und San Bernardino: 17 € (gültig 7 Tage)

 

Google Map - Sehenswertes und Freizeitmöglichkeiten

Hier kommt bald eine Google Map mit dem Standort

Tipps

  • Beste Reisezeit für die Toskana ist der Herbst. Dann kommen nicht mehr so viele Touristen und Sie können die Toskana noch mit viel Sonnenschein erleben.
  • Parken können Sie auf dem Parkplatz St. Catharina oder San Francesco. Von dort führen Rolltreppen auf den Hügel des Dom hinauf.

Foto © wikimedia / Massimo Catarinella

 

Sehenswertes in der näheren und weiteren Umgebung

In der näheren Umgebung

Das mittelalterliche Städtchen Siena hat noch viel mehr zu bieten, was man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen sollte. Man betritt die Stadt durch eines ihrer mächtigen Stadttore und kommt durch einige romantische kleine Gässchen unweigerlich zum Piazza del Campo, dem pochenden Herz der Stadt. Vom Turm den Rathauses, dem Torre del Mangia, genießt man den grandiosen Blick über den lebhaften Platz, die historische Stadt und seine reizvolle Umgebung. Die kleinen Gässchen der Stadt erwarten ihre Besucher mit typisch toskanischen Gerichten, sowie dem Wein aus der Region.

Foto © wikimedia / Pacian01

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Zusätzlich in der weiteren Umgebung anzusehen

Toskana

Die beliebte Toskana mit ihrem angenehm mediterranen Klima bietet ihren Urlaubern ein vielfältiges Angebot, bei dem jeder auf seine Kosten kommt. Besonders bekannt ist sie für ihren Reichtum an Kunst und Kultur sowie für ihre wunderschöne hügelige Landschaft. Doch Sie können hier auch einen erholsamen Strandurlaub mit Ihrer Familie oder Freunden verbringen. Außerdem finden Sie in der Toskana ein reiches Angebot an den verschiedensten Sportmöglichkeiten.

Foto © wikimedia / Bjørn Christian Tørrissen

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