Örtliche Gepflogenheiten und Verhaltensweisen

Nur wer sich in einem anderen Land richtig zu benehmen weiß, wird seinen eigenen Aufenthalt angenehm gestalten und dem Ruf seiner Nationalität einen guten Dienst erweisen.

Auf dieser Seite gibt es folgende Landes-Informationen

Alkohol und Drogen

Alkohol ist in Spanien für Jugendliche unter 18 Jahren offiziell verboten.

Bei gesellschaftlichen Veranstaltungen jedoch erlauben Eltern oder erziehungsberechtigte Personen zum Teil den Konsum alkoholischer Getränke, sodass in einigen Regionen auch die Behörden über das eigentliche Verbot hinwegsehen.

Das sogenannte „Botellón“, der Verzehr von Alkohol auf öffentlichen Plätzen, ist in den meisten Regionen und Städten Spaniens verboten. Bei Missachtung gibt es zum Teil sehr hohe Geldstrafen.

Alkohol zu kaufen ist nur bis 23.00 Uhr möglich. Danach ist der Verkauf verboten. Einige Geschäfte verkaufen aus religiösen Gründen überhaupt keinen Alkohol.

Beim Autofahren liegt die Promillegrenze bei 0,5 Promille pro Liter Blut bzw. 0,3 Promille für Fahrneulinge und Berufskraftfahrer.

Folgen eines Verstoßes können sein Geldbußen, Entzug des Führerscheins, Arrest im Gefängnis sowie die Weigerung der Versicherung zur Zahlung im Falle eines Unfalls.

Der Besitz von Drogen für den Eigengebrauch ist in Spanien kein Verbrechen. Dennoch ist der Konsum von Drogen in der Öffentlichkeit ein Verstoß gegen das Gesetz zum Schutz der Bürger.
Diesen vom Gesetz nicht genau definierten Raum nutzen zahlreiche Clubs und Vereine.

Der Handel mit Drogen ist ein Verbrechen in Spanien. Bis zu 20 Jahre Haft können die Folge sein.

Foto © wikimedia / Leyo

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Ärzte und Apotheken

In ganz Spanien gibt es ein dichtes Netz von Gesundheitszentren und Krankenhäusern.

In den Gesundheitszentren wird die Grundversorgung sichergestellt. Dazu gehören u.a. die Familienmedizin, Kinderarzt, Krankenpflege sowie evtl. Hebammen und Physiotherapeuten.

Die Fahrzeit von und zu jedem beliebigen Wohnort beträgt nie mehr als 15 Minuten.

Die fachärztliche Versorgung stellen die Krankenhäuser sicher.

Bei den Ärzten der Grundversorgung erhält man eine Überweisung dorthin.

Einen Notdienst finden Sie in Krankenhäusern und bestimmten Gesundheitszentren.

Auf dem Land und in kleinen Orten gibt es Arztpraxen, in denen durch die Ärzte der Gegend regelmäßig Sprechstunden stattfinden.

Medikamente kann man ausschließlich in Apotheken kaufen. Diese sind durch ein großes grünes Kreuz gekennzeichnet. Die Rezepte für die Medikamente stellen die Ärzte aus.

Die Öffnungszeiten der Apotheken sind in der Regel von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr und von 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr. In größeren Städten sind manche Apotheken auch rund um die Uhr geöffnet. Den Bereitschaftsdienst übernehmen die einzelnen Apotheken abwechselnd. Das Verzeichnis für den Nacht- und Wochenend-Notdienst hängt in allen Apotheken aus und wird außerdem in der Tagespresse publik gemacht.

In einem Notfall können Sie in ganz Spanien die kostenlose Notrufnummer 112 wählen. In Fremdenverkehrsgebieten wird der Anruf nicht nur auf Spanisch sondern auch auf Englisch, Französisch und Deutsch entgegengenommen.

Als EU-Bürger erfolgt die Behandlung auf Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte. Den Personalausweis / Reisepass sollte man auch dabeihaben.

Falls Sie die Krankenversicherungskarte vergessen haben, müssen Sie die Kosten für Krankenhaus, Arzt und Medizin selbst vorstrecken. Auf Vorlage der Rechnungen können Sie sich anschliessend von Ihrem Versicherungsträger die Kosten zurückerstatten lassen.

In Spanien gibt es auch etliche deutsche Ärzte und Kliniken.

Bankautomaten und Geld

Die offizielle Währung Spaniens ist der Euro.

Sowohl im Landesinneren als auch an den Küsten finden Sie durch die mehr als 30 national vertretenen Banken sowie den verschiedenen Regionalbanken in fast allen Städten und Dörfern ein breites Netz an Geldautomaten.

Die beiden größten Banken sind die Banco Santander und die BBVA.

Einige spanische Banken, wie beispielsweise die CAM, besitzen in den Touristenregionen spezielle Zweigstellen, die so genannten Oficinas Internacionales, in denen das Personal verschiedene europäische Sprachen spricht.

Die meisten Banken haben in Spanien montags bis freitags von 8/9 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Einige Banken öffnen auch an Samstagen bis 13 Uhr. Berücksichtigen Sie, dass die Banken im Sommer andere/kürzere Öffnungszeiten haben.

In welcher spanischen Stadt Sie auch unterwegs sind, an Bargeld sollte es nicht fehlen.

Da ein Geldautomat (cajero automático) auch mal nicht funktioniert, sollte man von zu Hause aus auf jeden Fall schon etwas Bargeld mitnehmen.

Für den Bargeldbezug am Geldautomaten mit ec-Karten können mitunter hohe Gebühren anfallen, lediglich Kosten für eine Währungsumrechnung fallen in Spanien weg.

Durch die stark unterschiedlichen Serviceleistungen und Gebühren sollte man auf jeden Fall die Banken vergleichen.

Mit mehr als 250 Filialen und ca. 23.000 Geldautomaten ist die Deutsche Bank AG eine gute Alternative, wer am Urlaubsort eine deutsche Bank sucht, um günstig Bargeld mit der ec-Karte abzuheben.

Eine Garantie, dass die ec-Karte überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird, gibt es nicht. Unterschiede finden sich auch bei den Kartentypen wie Maestro oder V-Pay.

Was Kreditkarten wie z.B. von Visa oder Mastercard betrifft, so ist die Akzeptanz in Hotels, Restaurants, großen Geschäften, Tankstellen und bei Autovermietungen sehr hoch.

Oft muss man als Sicherheitsmaßnahme seinen Ausweis vorlegen.

Möchte man ein Fahrzeug mieten, so ist eine Kreditkarte unentbehrlich, da diese vorübergehend mit der Kaution für das Auto belastet wird.

Kleinere Läden, Cafés und Snackbars bevorzugen jedoch oft Bargeld.

Am Besten eignet sich eine Kreditkarte, mit der man kostenlos Geld abheben kann, zum Beispiel von comdirect oder DKB. So fallen keinerlei Gebühren an und es bleibt mehr für die schönen Dinge im Urlaub übrig.

Die wüstenrot-Bank bietet auch Minderjährigen ein Konto an, mit dem sie kostenlos Geld im Ausland abheben können.

Traveller Checks sind praktisch, weil das Geld bei Verlust versichert ist. Doch die begrenzten Öffnungszeiten der spanischen Banken und das Schlange stehen bei der Bank machen die Benutzung von Traveller Checks unattraktiv. Eigentlich braucht man diese auf der Spanienreise auch nicht, da man ja viele Möglichkeiten hat, immer wieder an kleinere Summen Bargeld zu kommen, sodass es nicht nötig ist, mit viel Bargeld herumzulaufen. 

Barrierefreies Reisen

Barrierefreies Reisen ist heute in Spanien eine Selbstverständlichkeit, sogar als Billig- oder Last-Minute-Urlaub.

Spanien geht in Sachen Rollstuhl und Tourismus mit gutem Beispiel voran und baut Barrieren kontinuierlich ab, sodass Sie eine Riesenauswahl an behindertengerechten Unterkünften und barrierefreien Sehenswürdigkeiten genießen können.

Barrierefreie, stufenlose, extra breite oder abgesenkte Zugänge und Rampen für Rollstuhlfahrer, behindertengerechte WC’s oder Telefonzellen, entsprechende Flughafenschalter und vor allem Einstiegsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer bei Bus und Bahn sind für Reiseanbieter und Reiseunternehmen sowie für Anbieter von Fincas, Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Spanien längst Standard.

Sogar behindertengerecht an Stränden baden und tauchen kann eingeplant werden.

Die Hauptstadt Madrid bietet rollstuhlgerecht abgestimmte Stadtführungen an. Auf Wunsch steht sogar auch ein Gebärdendolmetscher zur Verfügung. Des Weiteren gibt es in Madrid ein Blindenmuseum.

In Barcelona sind sowohl das Gotische Viertel, die so genannte „Route des Modernisme“ als auch die Kathedrale von Barcelona, die „Sagrada Familia“, rollstuhlgerecht erreichbar.

Benimmregeln und Kommunikation

Da Spanien zu einem Hauptreiseziel gehört, hat man sich hier natürlich schon auf Touristen eingestellt und sich an viele schlechte Manieren gewöhnt.

Da der Glaube dort eine große Rolle spielt, ist die Gesellschaft trotzdem noch konservativ, auch wenn natürlich moderne Einflüsse nicht wegzuleugnen sind.

Diese Einflüsse verdrängen natürlich nicht die gut geschätzten Benimmregeln.

Setzen Sie nicht einfach voraus, dass die Leute Deutsch oder Englisch können.

Taxifahrer mögen es überhaupt nicht, wenn man sich als einzelner Fahrgast zu ihnen nach vorne setzt. Von der Hinterbank aus erlebt man sie dagegen oft als sprachge­wandte, humorvolle Stadtkenner.

Zur Begrüßung oder Verabschiedung verwendet man unter Männern den Händedruck. Kennt man sich gut, so umarmt man sich als Mann auch. Ansonsten ist der doppelte angedeutete Wangenkuss üblich, das heißt, zuerst auf die linke, dann auf die rechte Wange.

Doch warten Sie am besten ab, wie Ihr Gegenüber Sie begrüßt. Als Tourist sollte man nicht unbedingt den ersten Schritt machen.

In Katalonien ist man eher distanziert und reicht sich nur die Hand.

Als Begrüßung hat sich allgemein das lockere „Hola“ durchgesetzt. So bis 12 Uhr kann man auch „Buenos días“ sagen, danach bis zum Dunkelwerden „Buenas Tardes“ und noch später „Buenas Noches“. Zur Verabschiedung ist „Hasta Luego“ passend.

Über das Duzen sollten Sie sich nicht wundern. Es ist in Spanien geläufig und keine Respektlosigkeit! Steigen Sie jedoch erst auf Du um, wenn es ihr Gegenüber auch gemacht hat. Ältere Leute sollte man aber nicht sofort zurückduzen.

Redet man sich an, so sind folgende Anreden geläufig: Señor (Männer), Señora (Frauen) bzw. Señorita (jüngere Frauen).

Das bei den Deutschen allseits beliebte sehr legere Urlaubsoutfit mögen die Spanier nur wenig.

Man trägt gerne modische und angemessene Kleidung.

Die Männer tragen selbst an heißesten Tagen in der Regel lange Hosen.

Es ist eine Sache des Respektes, einigermaßen bekleidet durch die Ferienorte und Großstädte zu schlendern, auch wenn man sich in der Nähe eines Strandes befindet.

Teilweise gibt es hier sogar Bußgelder.

Hat man eine Einladung, so beginnen die Abende meist gegen 22 Uhr. Achten Sie dabei aber bitte nicht auf deutsche Pünktlichkeit! Man darf und sollte sogar zu spät kommen. Dabei liegt man mit einer halben Stunde gut in der Zeit.

Gute Tischmanieren sind wichtig. Zu viel Alkohol zu trinken gilt als sehr unfein.

Gehen Sie in ein Restaurant, ist eine lange Hose passend. Man sollte immer warten, bis einem ein Tisch zugewiesen wird.

Setzen Sie sich nicht einfach an einen freien Tisch, erst recht nicht an einen schon besetzten.

Um den Kellner zu entlasten, sollte einer die gesamte Rechnung bezahlen. Den Rest klärt man untereinander.

Eine gewisse Besonderheit ist die Siesta, die oftmals zwischen 13:30 und 17 Uhr (plus/minus) vielen Menschen eine angenehme Ruhepause verschafft. Stören Sie sie nicht unnötig in dieser Zeit.

Die Siesta ist jedoch deutlich auf dem Rückzug.

Nun noch ein paar Dinge zur deutschen Geduld:

In Spanien spricht man laut und gestenreich. Des Weiteren kann das Sitzen im Straßencafé durch die laut röhrenden Mopeds mit frisiertem oder fehlendem Auspuff zu einer Geduldsprobe werden. Dann kommt noch das anhaltende Hupen der Autos, laute Veranstaltungen und das Toben und Schreien der Kinder hinzu- doch es hat wenig Sinn, sich darüber aufzuregen.

Unsere Ungeduld wirkt oft sehr unfreundlich auf die Spanier, auch auf diejenigen, die sorgfältig und zeitintensiv im Laden die Einkäufe verpacken oder langsam das Wechselgeld auszählen.

Kinder sind heilig. Sie dürfen toben und schreien – und man sollte da keine Miene verziehen. 

Bezahlen von Hotels und Restaurants

Kreditkartenzahlung ist in den meisten Hotels und Restaurants üblich.

Oft muss man als Sicherheitsmaßnahme seinen Ausweis vorlegen.

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Essen und Trinken

Spanien hat kulinarisch viel zu bieten. Es gibt eine große Vielfalt an regionalen Gerichten. Als Beispiel diene hier nur mal die Tapas, Paella und Empanadas, dank denen die spanische Küche in der ganzen Welt bekannt ist.

Paella ist ein Nationalgericht. Drei Bestandteile der Paella sind immer gleich: Reis, Safran und Olivenöl.

Empanadas sind leckere Teigtaschen, Tapas ein raffiniertes Fingerfood.

Da der spanische Rhythmus nach hinten ausgelegt ist, findet das bescheidene Frühstück (desayuno) erst gegen 8 oder 9 Uhr statt.

Dabei bevorzugt der Spanier einen Milchkaffee und ein Croissant.

Zwischen den Hauptmahlzeiten essen die Spanier gerne Tapas.

Um die Mittagszeit, ab etwa 12/12.30 Uhr, schlägt deshalb in den Bars die erste große Stunde der Tapas.

Das Mittagessen heißt in Spanien "el almuerzo“ und findet zwischen 14 Uhr und 15.30 Uhr statt.

Das Abendessen „la cena“ liegt in Spanien zwischen 21 und 22:30 Uhr.

Die ausgedehnten Mahlzeiten der Spanier können bis in die späten Nachtstunden dauern.

Neben gutem Essen gibt es Wein, der aus den spanischen Weinanbaugebieten wie Rioja kommt.

Feiertage

In Spanien gibt es jedes Jahr nationale, regionale und lokale Feiertage, insgesamt dürfen es nicht mehr als 14 sein. Die meisten Feiertage bieten ein interessantes Veranstaltungsprogramm.

Die nationalen Feiertage ändern sich nicht.

Die regionalen und lokalen werden hingegen von den entsprechenden staatlichen Stellen jährlich neu festgesetzt. Dies geschieht meist erst wenige Wochen bevor das neue Jahr beginnt.

Bitte informieren Sie sich deshalb vor Ihrer Reise noch einmal über die Feiertage Ihrer Urlaubsregion.

Ämter, Banken und viele Geschäfte schließen an Feiertagen. An nationalen Feiertagen sind Schulen geschlossen.

Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, ist der darauf folgende Montag arbeitsfrei.

Folgende Tage sind in der Regel nationale Feiertage:

1.Januar Neujahr Año Nuevo
6.Januar Heilige Drei Könige  Dia de Reyes
19.März St. Josefs-Tag, auch Vatertag  Día de San Jose
März/April Gründonnerstag Jueves Santo
März/April Karfreitag Viernes Santo
1.Mai Tag der Arbeit Día del Trabajo
25.Juli St. Jakobus der Ältere, Schutzpatron Spaniens Día del Apóstol Santiago
15.August Mariä Himmelfahrt  Asunción de la Virgen
12.Oktober Spanischer Nationalfeiertag Día de la Hispanidad
1.November Allerheiligen Todos los Santos
6.Dezember Tag der Verfassung Día de la Constitución
8.Dezember Tag der Unbefleckten Empfängnis  Purísima Concepción
25.Dezember  Weihnachten Navidad

 

Fotografieren & Filmen

Aufgrund der weit verbreiteten Terrorangst sollten Sie in Busstationen, Bahnhöfen und Flugplätzen beim Fotografieren und Filmen vorsichtig sein. Ganz strikt wird das Fotografierverbot in Museen angewendet.

Dinge, die mit Polizei und Militär zu tun haben, sollten Sie ebenfalls nicht fotografieren.

Frauen allein unterwegs

Wie überall auf der Welt, so sollte man auch in Spanien als alleinreisende Frau sehr umsichtig sein. Werden grundlegende Regeln berücksichtigt, steht dem Erfolg Ihrer Reise nichts im Wege. Dazu zählen u.a.

  • eine gute Vorbereitung

  • sich den kulturellen Gegebenheiten Spaniens anpassen

  • ein Hotel in sicherer Lage wählen 

  • die Ankunft bei Tageslicht planen

  • Selbsbewusstsein und Wachsamkeit zeigen

  • Kontakte zu anderen weiblichen Reisenden knüpfen und

  • natürlich regelmäßigen Kontakt zur Heimat halten.

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Handeln

In den Läden gilt der ausgezeichnete Preis, auf den Märkten kann man sein Glück beim Handeln probieren.

Öffnungszeiten

Die allgemein üblichen Geschäftszeiten beziehen sich auf Montag bis Samstag, doch einige Läden öffnen samstags nur am Vormittag.

Die Siesta hat natürlich immer noch Auswirkungen auf die Öffnungszeiten in Spanien, aber nicht mehr so wie sie es früher mal hatte.

Viele Läden sind nachmittags während dieser Zeit geschlossen.

So öffnen die klassischen Läden von 9/9:30 bis 13:30 Uhr und öffnen wieder von 16:30/17 bis 20 Uhr.

Die großen Geschäftszentren und Kaufhäuser bleiben aber meist von 10 bis 21/22 Uhr durchgehend geöffnet. Ein paar öffnen sogar an einigen Sonntagen des Jahres. 

Die Läden in den Touristenzentren haben in der Hochsaison meist auch noch nach 22 Uhr geöffnet.

Viele Lokale sind tagsüber durchgehend geöffnet.

Die ersten Vorstellungen in den Kinos beginnen zwischen 16.30 und 17 Uhr, die letzten meistens um 22.15 Uhr, wobei es auch Spezialvorstellungen nach Mitternacht gibt. 

Das Nachtleben Spaniens kann man natürlich in vielen Lokalitäten bis weit in die Nacht hinein genießen.

Öffnungszeiten der Banken ⇒ siehe "Bankautomaten und Geld"

Öffnungszeiten der Apotheken ⇒ siehe "Ärzte und Apotheken"

Öffnungszeiten der Tankstellen ⇒ siehe "Tanken"

Rauchen

Der Verkauf von Tabakprodukten an Personen unter 18 Jahren ist verboten. An vielen öffentlichen Orten gibt es generelle Rauchverbote.

Selber Auto fahren

Nehmen Sie sich vor Ihrer Reise die Zeit, sich mit den etlichen Verkehrsregeln und Verkehrsschildern Spaniens bekannt zu machen, z.B. hier:

Verkehrsregeln

Hier Infos zu Verkehrsregeln in Spanien

Gehen Sie dann unter "Praktische Hinweise" auf "Verkehr".

Hier weitere Infos zu Verkehrsregeln in Spanien

 

Verkehrsschilder

Hier Infos zu Verkehrsschilder in Spanien

 

Bei Missachtung von Regeln werden teilweise saftige Strafen verhängt.

Üben Sie beim Autofahren noch mehr Vorsicht wie in Deutschland, da Sie sich in einem fremden Land befinden und die Fahrweise der Spanier anders ist als die der Deutschen.

Dass ihr Auto mit einem Kratzer nach Hause kommt, ist u.a. aus folgenden Gründen nicht unwahrscheinlich:

- viele Straßen sind so zugeparkt, dass es extrem schwer ist, ohne Verluste durchzukommen

- in größeren Städten dienen Stoßstangen teilweise als Einparkhilfe

- Einbahnstraßen sind oft schwer zu erkennen.

Klappen Sie Ihre Spiegel beim Parken vorsichtshalber ein und wundern Sie sich nicht über Ampeln ohne Gelblichtphase.

Bei Autofahrten abseits der Tourismusgebiete ist es empfehlenswert, etwas Spanischkenntnisse mitzubringen.

Was das Linksabbiegen betrifft, so gibt es an viel befahrenen Straßen spezielle Linksabbiegespuren: Man wird zunächst von der Hauptspur aus nach rechts in eine eigene Spur umgeleitet, aus welcher dann die Hauptstraße senkrecht überquert wird, wenn die Spuren frei sind.

Was den Kreisverkehr betrifft, so hat derjenige Vorfahrt, der sich bereits im Kreisverkehr befindet.

Blaue Linien am Straßenrand zeigen eine kostenpflichtige Parkzone an und gelbe Markierungen ein totales Parkverbot.

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Tempolimits
  PKW & Motorrad Gespann Wohnmobil bis 3,5t Wohnmobil über 3,5t
innerorts 50 50 50 50
außerorts 90 70 80 80
Schnellstraßen 100 80 90 80
Autobahnen 120 901 100 90

1 Bei Anhängern über 0,75 t darf auf Autobahnen nur 80 km/h gefahren werden

 

Besondere Verkehrszeichen
Alto Halt
Atencion, Cuidado Achtung, Vorsicht
Viraje peligroso gefährliche Kurve
Ceda el paso Vorfahrt beachten
Paso prohibido Durchfahrt verboten
Prohibido aparcar Parkverbot
Llevar la derecha/izquierda rechts/links fahren

Strände

Vamos a la playa oh o-o-o-oh.....

Machen Sie doch endlich das, wozu Righeira uns schon seit über 30 Jahre auffordert: Lass uns zum Strand gehen!

Die 4900 km lange Küste des spanischen Festlandes mit wunderschönen und endlos weißen Stränden macht Spanien zu Europas Strandmekka.

Baden, Sonnen, Sport treiben und Faulenzen ist also Programm bei Ihrem Spanienurlaub!

 

Strände an den nördlichen Küstenabschnitten:

an den Ufern Galiciens sind die Strände wild und ungezähmt, in den Städten entlang der Biskaya elegant und mondän

Praia de Carnota/Galicien: Der Paradiesische

Playas del Sardinero/Kantabrien: Der Elegante

Playa de la Concha/Baskenland: Die Genuss-Playa

 

Foto © wikimedia / amaianos

 

Strände an den südlichen Küstenabschnitten:

zwischen Valencia und Alicante ist es mediterraner, wo schon ab Mai Baden möglich ist. Der Deutschen liebstes Planschbecken ist die Costa del Sol Andalusiens. Hier gibt es sechs Monate lang Sonne und Hitze satt. Gegenüber am Atlantik wird es bei herben Westwinden wieder wilder und frischer

Playa de la Barrosa/ Costa de la Luz: Der Feine

Playas les Marines/Costa Blanca: Der Familienfreundliche

Playa de los Genoveses/Costa Dorada: Der Jungfräuliche

Cabo Trafalgar/Costa de la Luz: Der                                                           Geschichtsträchtige

Playa la Fontanilla/Cádiz: Die Strandläufer-       Playa

Playa de Mazagón/Sevilla: Der Naturverbundene

Playa de Valdevaqueros/Tarifa: Der Windsurfer-Beach

Playa Isla Canela/Huelva: Der Karibische               

 

Foto © flickr / sky_hlv                                                                                                 

Foto © wikimedia / Susiypunto                                          

Ferienwohnungen in Spanien

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Tanken

Das Tankstellennetz in Spanien ist genauso gut ausgebaut wie in Deutschland.

Die Tankstellen (span.: gasolinera) an den Autobahnen sind meist durchgehend geöffnet.

An Hauptstraßen sind sie in der Regel von 6 /7 bis 24 Uhr geöffnet, an kleineren Straßen von 7 bis 22 Uhr. Fast überall werden Kreditkarten akzeptiert. 


Folgende Begriffe werden Ihnen an den Tankstellen in Spanien begegnen:

Gasóleo ⇒ Diesel

gasolina sin plomo: 95 Oktan ⇒ Bleifrei Super

gasolina sin plomo: 98 Oktan ⇒ Bleifrei Super Plus

Zwischen Super und Super Plus wird also nur durch die Oktanzahl unterschieden. 

Telefonieren

Um außerhalb seines Heimnetzwerkes telefonieren zu können, benötigt man ein roaming-fähiges Handy.

Die Ländervorwahl Spaniens ist die 0034, nach Deutschland benötigt man die 0049.

Was Deutsche und Österreicher betrifft, so dürfen sich diese beim Telefonieren und mobilen Surfen über weiter gesenkte Gebühren-Obergrenzen innerhalb der EU freuen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die angepassten Roaming-Tarife auf. Was Länder außerhalb der EU betrifft- und damit etwa die Schweiz – so gelten oft deutlich höhere Tarife.

 

Die neuen Maximal-Beträge für EU-Gespräche*
Euro-Tarif ab 1.7.2013 ab 1.7.2014
Abgehende Gespräche** 24 19
Ankommende Gespräche*** 7 5
Abgehende SMS 8 6
Ankommende SMS 0 0
Roaming (pro MB) 45 20

*Preise in Cent pro Minute und netto

**Sekundengenaue Abrechnung nach den ersten 30 Sek. (30/1)

***Sekundengenaue Abrechnung ab der ersten Sekunde (1/1)

 

Damit sind die Preise pro SMS teilweise günstiger als innerhalb Deutschlands.

Bei einem längeren Aufenthalt empfiehlt sich vielleicht der Kauf einer spanischen Prepaidkarte. Durch Call by Call Anbieter kann man sehr günstig aus dem deutschen Festnetz eine spanische Handynummer erreichen.

Vielleicht ist für Sie auch Skype, Facetime & Co attraktiver und billiger als das klassische Telefonieren. Durch das Aufladen von Guthaben kann man z.B. bei Skype kostengünstig auf Festnetz und Handy telefonieren.

Oder Sie nutzen eine der öffentlichen Telefonzellen. Am besten kauft man hierfür eine Telefonkarte mit einem PIN und ausreichend Guthaben. Aufpassen sollte man bei den normalen spanischen Telefonkarten, da diese für Inlandsgespräche ausgelegt sind.

Besonders für Vertragskunden bieten viele Mobilfunk-Gesellschaften besondere Auslandstarife an. Diese bieten häufig günstigere Minutenpreise, es kommen meist aber Verbindungsgebühren pro Gespräch hinzu. Damit lohnen sie sich erst bei längeren Gesprächen. 

Trinkgelder

Die „propina“, wie das Trinkgeld auf Spanisch heißt, ist in Spanien zwar keine Pflicht, aber eine freundliche Geste, sowohl in den Restaurants als auch bei Zimmermädchen, Taxifahrern, Friseuren, Gepäckträgern, Tankstellenbediensteten…

In spanischen Restaurants ist es üblich, ein Trinkgeld in Höhe von +-10% zu geben.

Warten Sie, bis Sie das Wechselgeld zurückerhalten haben. Dann lassen Sie ein angemessenes Trinkgeld auf dem Tisch zurück. 

Verkehrsmittel

Foto © wikimedia / Jaime Olmo

In den großen Städten wie Barcelona, Bilbao, Madrid, Sevilla und Valencia können Sie sich mit der Metro fortbewegen.

S-Bahn-Netze, die so genannten Cercanías, sind in folgenden Regionen ausgebaut: Asturias, Barcelona, Bilbao, Cádiz, Madrid, Málaga, Murcia/ Alicante, Santander, San Sebastián, Sevilla, Valencia und Zaragoza.

In das gut ausgebaute und verhältnismäßig günstige Zugnetz Spaniens kann man unter "Reiseinformationen ⇒ Anreise" ⇒ Bahn einen Einblick erhalten. Ein unvergessliches Zugerlebnis bietet sich einem im Expreso Al-Andalus und im Transcantábrico.

Spanien verfügt auch über ein sehr gut ausgebautes Busnetz. In kleinen und großen Städten gibt es spezielle Bushahnhöfe.

Die komfortablen und kostengünstigen Überlandbusse sind ebenfalls zu empfehlen. Einige Anbieter sind:

www.alsa.es/de

www.daibus.es

Die Fahrkarten müssen vor der Fahrt an der Busstation (estación autobus) gekauft werden. Empfehlenswert ist, sich die Karten telefonisch oder im Internet vorzubestellen.

Einen nicht ganz so häufigen Busverkehr gibt es auch zwischen kleineren Ortschaften.

Taxifahren ist in Spanien relativ preisgünstig.

Vorsorge

Bzgl. Impfungen siehe "Reiseinformationen ⇒ Einreisebedingungen" Impfungen.

 

Unter Umständen empfiehlt sich das Abschließen einer Reiseversicherung.

Währung

Die offizielle Währung Spaniens ist der Euro.

Wasser

Das Trinkwasser Spaniens muss die Grenzwerte der EU-Richtlinie einhalten. Dennoch wird die Wasserqualität häufig durch veraltete, unsaubere oder schlecht gewartete Leitungssysteme belastet.

Sogar in den Touristenzentren lässt die Trinkwasserqualität eher zu wünschen übrig.

Deshalb im Zweifelsfall lieber Mineralwasser kaufen oder das Wasser vorher abkochen.

Zur Qualität des Meerwassers lässt sich folgendes sagen: Während früher regelmäßig wegen mangelnder Wasserqualität ganze Strände gesperrt wurden, kann man heute fast ausnahmslos überall wieder sorgenlos im Meer schwimmen.

Viele Strände Spaniens dürfen sich deshalb mit der begehrten blauen Flagge schmücken. Diese lässt u.a. Rückschlüsse auf die Strand- und Wasserqualität zu.

Wechselkurs

Die tagesaktuellen Wechselkurse Euro ⇔ Schweizer Franken entnehmen Sie bitte dem Internet.

Wechselstuben

Alle Bankfilialen und die Wechselstuben in größeren Städten bieten dem Reisenden die Möglichkeit, Geld zu wechseln. Auch viele Hotels und Reisebüros bieten einen solchen Service an.

Wichtige Nummern

Notrufnummern:

Dringender Polizeiruf, Krankenwagen, Feuerwehr, etc.
112 (ohne Vorwahl)

Anzeige bei der Polizei (Überfall, Diebstahl oder Unfall)
902 102 112

 

Kartensperrung:

Grundsätzlich sperrt jede Bank die Karten ihrer Kunden. Einige Servicenummern bieten das Sperren als Vermittlungsdienst an.

Was deutsche Reisende betrifft, so müssen sich die meisten Besitzer einer Bank- oder Kreditkarte zum Sperren einer Karte nur noch die 0049 116 116 merken. Die entsprechenden Verbindungskosten nach Deutschland fallen an.

Dieser Service ist jedoch nicht bei allen Banken gestartet.

Für die Kunden von nicht teilnehmenden Bankunternehmen gelten weiterhin deren individuelle Sperr-Rufnummern.  

Außerdem gibt es für Österreicher und Schweizer folgende Nummern:

Sperrservice Österreich: 0043 12 048 800

Sperrservice von Maestro-Karten/Schweiz: UBS-Kunden: 0041 848 888 601

Credit-Suisse-Kunden: 0041 800 800 488

Restlichen Schweizer Banken: Tel. 0041 (0) 442 712 230

 

Deutsche Botschaft in Spanien:

952 363 591

Wochenende und Party

Das Nachtleben in Spanien, vor allem an den Wochenenden, hat vieles zu bieten. Es hat fast kein Ende, was man morgens an den langen Schlangen vor den Taxis sieht.

In den Städten gibt es Bars und Clubs für die unterschiedlichsten Geschmäcker und Geldbeutel.

Um zu erfahren, wo genau was in den Städten los ist, gehen Sie bitte über "Top Reiseziele" auf die entsprechende Stadt.

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Zeit und Zeitumstellung

Das spanische Festland hat die gleiche Zeitzone wie Deutschland. Somit gilt dasselbe bzgl. Zeit und Zeitumstellung wie in den heimischen Gefilden.

Differenz zur MEZ → 0 Stunden

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