AnkerEin vornehmer Platz mit Geschichte zum Verweilen und Blick auf den Königspalast

Der Platz mit dem Reiterstandbild Philip des IV. ist Pflicht auf Ihrem Sightseeing durch Madrid. Mit dem Panorama des Königspalastes und des Opernhauses "Teatro Real" im Rücken, können Sie in dieser Gegend ein Stück Madrider Stadtgeschichte erkunden.

Der Platz macht Lust auf die Umgebung. Rund um den "Plaza de Oriente" können Sie wirklich so einiges erleben!

Wer es spannend möchte oder wer seine Kinder noch immer nicht müde bekommen hat, der sollte unbedingt mal im Stadtpark "Casa de Campo" vorbeischauen, wo ein Vergnügungspark und der Zoo für ereignisreiche und spannende Momente sorgen.

Und dann genießen Sie nach aufregenden Stunden auf dieser Seite der Stadt doch einfach mal das Flair des Platzes in einem der vielen Cafés (vor allem das literarische Café de Oriente) oder in den traditionellen Restaurants. Viele Künstler und Straßenmusiker geben hier ihr Talent zum Besten.

Die wichtigsten Stadtbezirke rund um den Plaza de Oriente sind:

Übersicht über die Infos dieser Seite

Film

Stadtteile rund um den "Plaza de Oriente"

⇒ Distrito Centro: In diesem Bezirk befindet sich der Mittelpunkt des Madrider Lebens. Hier gibt es die meisten Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Zum Centro gehören zum Beispiel der Königspalast (Palacio Real), die Almudena-Kathedrale und die sehenswerten Gegenden um die Puerta del Sol.

► Barrio "La Latina": Auch wenn man beim Rausgehen aus der gleichnamigen Metrostation erst einmal enttäuscht sein kann, so gehen Sie einfach weiter Richtung Plaza de la Paja und von dort aus durch die alten, historischen Gassen, die ungefähr Richtung Plaza de Oriente führen und größtenteils Namen von Heiligen oder Kirchenfürsten tragen. Ein lohnender Spaziergang!

► Barrio "Embajadores": Hier befindet sich der berühmte Straßenflohmarkt "El Rastro". Er formt ein Dreieck zwischen den Metrohaltestellen La Latina, Puerta de Toledo und Embajadores.

► Barrio "Opera y Palacio Real": Hier finden Sie zum Beispiel den Plaza de Oriente. Das Panorama dieses Platzes wird vergoldet vom Königspalast (Palacio Real) mit seinen über 2000 Sälen, Salons und Kabinetten sowie seinem schönen Schlosspark und dem Opernhaus (Teatro Real). Auch die Almudena-Kathedrale gibt es in diesem wirklich sehenswerten Barrio zu erkunden.

► Barrio "Sol": Zentral in diesem Barrio liegt der von Touristen sehr beliebte Platz "Puerta del Sol". Rundherum spielt sich heute das Leben Madrids ab.

Los ist da echt immer was! Starten Sie hier mit Ihrer Shopping-Tour oder benutzen Sie den Platz als Sprungbrett ins Nachtleben.

⇒ Distrito Moncloa-Aravaca: Dieser Stadtbezirk grenzt nordwestlich ans Barrio "Opera y Palacio Real" an.

► Barrio "Casa de Campo": Der gleichnamige Stadtpark sorgt mit seinem enormen Freizeitfaktor für ein wirkliches Highlight in diesem Barrio. Er ist der größte öffentlich zugängliche Park der autonomen Gemeinschaft Madrid.

Hier befindet sich zum Beispiel der Zoo Madrids, "Aquarium de Madrid". Mit über 6.000 Tieren und einem großen Aquarium gehört er zu den bedeutendsten Zoos der Welt.

Im Vergnügungspark "Parque de Atracciones" locken rasante Achterbahnen. Auch wird der Park von der Seilbahn "Teleferico" angesteuert.

► Barrio "Argüelles": Der Stadtteil ist wegen der Nähe zu den Universitäten der "Ciudad Universitaria" teils studentisch geprägt.

Insgesamt ist es ein ruhiger Stadtteil.

⇒ Distrito ArganzuelaDieser Stadtbezirk grenzt südlich ans Barrio "Opera y Palacio Real" an.

► Barrio "Imperial": In diesem Barrio befindet sich das Fußballstadion "Estadio Vicente Calderón" von Atlético Madrid.

⇒ Distrito Latina: Sollten Sie sich als Tourist einmal hierher verirren, so ist die architektonisch sehr schöne "Iglesia de Santa Cristina" einen Besuch wert. Sie befindet sich am Paseo de Extremadura.

Freizeitmöglichkeiten

- schöne Plätze. Hier eine besondere Auswahl:

  • Puerta del Sol

  • Plaza Mayor

  • Plaza de la Villa

  • Plaza de Oriente

  • Plaza de España

- Ausgehen

  • unzählige Bars, Clubs und Diskotheken für jeden Geschmack

  • traditionelle/ beliebte Kaffeehäuser ⇒ z.B. "Chocolatería San Ginés" und "Café de Oriente"

  • viele Kinos

- Shopping

  • die größte Einkaufsmeile der Stadt heißt "Gran Vía"- in dieser Prachtstraße gibt es zahlreiche Modegeschäfte und Boutiquen, aber auch Cafés, Eisdielen und Kinos

  • in der Calle Fuencarral, die von der Calle Gran Vía Richtung Norden abgeht, finden sich viele eher exklusive Geschäfte und ist größtenteils Fußgängerzone

  • die von der Puerta del Sol ausgehende Calle Preciados beheimatet fast alle gängigen Modeketten und viele Cafes und Restaurants

  • sehen sollte man auf alle Fälle auch den tollen Straßenflohmarkt "El Rastro"; er befindet sich im Stadtbezirk "Centro", beginnend an der Plaza de Cascorro (Metrostation "La Latina"), und findet Sonn- und Feiertags statt

  • Chinos- kleine Geschäfte ("Alimentacion y frutos secos"), die, wie der Name schon erkennen lässt, meist von Chinesen betrieben werden und auch nachts geöffnet haben

- Märkte, wie z.B. "El Rastro"

- die Gondelbahn "Teleferico", welche den "Casa de Campo" mit dem Parque del Oeste verbindet

Fussballstadion "Estadio Vicente Calderón" (Atlético Madrid)

- Parks und versteckte Gärtchen

  • im Campo del Moro mit seinem Kutschenmuseum herrscht eher angenehme Ruhe

  • Parque del Oeste mit dem "Templo de Debod"

  • etwas größer und weitläufiger als der Retiro-Park ist der Stadtwald Casa de Campo, die grüne Lunge der Stadt, und lockt mit einigen Attraktionen:

⇒ der Zoo Madrids → "Aquarium de Madrid"

Der Zoo mit über 6.000 Tieren und einem großen Aquarium gehört zu den bedeutendsten Zoos der Welt.

⇒ der Vergnügungspark "Parque de Atracciones", wo rasante Achterbahnen locken

Beliebte Sehenswürdigkeiten

Der Königspalast "Palacio Real"

Der Königspalast mit seinen über 2000 Sälen, Salons und Kabinetten sowie seinem schönen Schlosspark zählt zu den größten Schlössern Europas. Er ist bis heute offizielle Residenz des spanischen Königshauses.

Einige herrschaftliche Räume, welche zu verschiedenen Stilepochen zählen, können Sie besichtigen.

Besonders imposant ist mit Sicherheit der mit rotem Samt geschmückte Thronsaal. Auch die Privatgemächer von Karl III., welcher von 1759 bis 1788 König von Spanien war, werden Sie begeistern. Auf Ihrem Rundgang werden Ihnen nicht nur fabelhafte Handwerksarbeiten begegnen, sondern auch hervorragende Gemälde bekannter Künstler.

Das prunkvolle Grün fehlt natürlich auch nicht: Der spektakuläre Schlosspark "Campo del Moro" gewährt einen glamourösen Blick auf das Schloss. Auch die Sabatini-Gärten mit den herrschaftlichen Gewächsen sind nicht umsonst ein beliebtes Motiv.

Gegenüber des auf der Palast-Südseite liegenden Ehrenhofes befindet sich die Almudena-Kathedrale.

«« Hier weitere Infos »»

Almudena-Kathedrale

Gegenüber des Königspalastes finden Sie die prächtige Kathedrale von Madrid- "Santa María la Real de La Almudena", benannt nach der Schutzpatronin der Stadt.

Auch wenn diese Kathedrale "nur" aus dem 19.Jahrhundert stammt und damit nicht ganz so alt ist wie viele andere, so wirkt sie von außen doch irgendwie aus den ganz alten Zeiten und ihre im Sonnenlicht weiß strahlende Fassade aus Kalkstein und Granit machen sie mit Recht zu etwas ganz Besonderem.

Unter anderem auch die Orgel, die farbenfrohe Deckenbemalung und die Krypta, in der viele angesehene Bürger von Madrid bestattet sind, machen die Kathedrale sehenswert.

Anlässlich der ersten dort stattfindenden königlichen Hochzeit im Jahre 2004 von Kronprinz Felipe mit seiner Braut Letizia gestaltete der Picasso-Schüler Kiko Argüello den Altarraum der Kirche in einem hervorragenden Pop-Art-Stil.

Der Bischof von Madrid hat hier seinen Sitz.

Kurz zum geschichtlichen Hintergrund: 

Im Jahre 1883 begann man mit der Errichtung dieser Kathedrale, auf der baufälligen alten Kirche "Santa María la Mayor".

1911 wurde die Krypta fertiggestellt. Jedoch zog sich die Vollendung des restlichen Baus über 110 Jahre hin, bis die Kirche schließlich von Papst Johannes Paul II. im Jahre 1993 für den Gottesdienst geweiht wurde.

Wurde sie im neugotischen Stil begonnen, wurde ihr dann doch der Neoklassizismus-Stil aufgedrückt, um zum angrenzenden Königspalast zu passen. Deshalb erscheint sie von außen auch wesentlich älter.

Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten von montags bis sonntags sind im Juli und August von 10-21 Uhr, im restlichen Jahr von 9-20:30 Uhr.

«« Hier weitere Infos in einigen Tagen »»

Opernhaus "Teatro Real"

Schien es erst so, als seien die Glanzzeiten des 1850 eröffneten Opernhauses lange vorbei und nicht mehr wiederzubeleben, so versucht man seit der Wiedereröffnung 1997 an früher anzuknüpfen.

Aufgrund der modernen Einrichtung, dem abwechslungsreichen Programm, der klasse Akustik und den hervorragenden Opernproduktionen kann es sich getrost zu den besten Opernhäusern Europas zählen.

Das "Teatro Real" besitzt 1.748 Sitzplätze, mit Orchestersitzen 1.854.

Möchte man gerade mal keiner Oper beiwohnen, um das Opernhaus kennenzulernen, so kann man auch einfach eine der Führungen mitmachen, welche in mehreren Sprachen angeboten werden. Die Touren umfassen den Zuschauerraum, die Bühne, Werkstätten und Proberäume.

Sehenswert und sehr gut bewertet ist auch das Restaurant des Teatro. Hier essen die Augen schon allein wegen der tollen Einrichtung mit!

Plaza Mayor

Der zentrale Plaza Mayor, dessen Ursprung bis ins 15.Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, war einer der ersten Marktplätze Madrids. Die unzähligen Torbögen, auch Arkaden genannt, von denen er umgeben wird, sind charakteristisch für diesen beliebten, rechteckigen Platz. 

Seit 1848 säumt das Reiterstandbild von Philipp III. die Mitte des Plazas.

Redet man über die Geschichte des Platzes, so darf man hier auch nicht die Stierkämpfe, den Karneval, Prozessionen, Theateraufführungen und viele andere Festlichkeiten unerwähnt lassen. Dort stattgefundene Verkündigungen und Vollstreckungen von Hinrichtungs-Urteilen der Spanischen Inquisition gehören zum traurigeren Teil der Geschichte.

Der bekannteste Zugang ist der „Bogen der Messerschleifer“ (Arco de Cuchilleros).

Das „Haus der Bäckerei“ (Casa de la Panadería) - das wahrscheinlich älteste und berühmteste Bauwerk des Platzes - und das etwas später erbaute, gegenüberliegende „Haus der Fleischerei“ (Casa de la Carnicería) sollten auf Ihren Urlaubsfotos nicht fehlen.

Viele Lokale laden zum Verweilen auf diesem touristischen Anziehungspunkt ein.

«« Hier weitere Infos in einigen Tagen »»

Straßenflohmarkt "El Rastro"

Dieser berühmte Trödelmarkt ist mit das Beste, was man an einem Sonntagmorgen in Madrid machen kann, auch wenn man nichts Spezielles sucht!

Er formt ein Dreieck zwischen den Metrohaltestellen La Latina, Puerta de Toledo und Embajadores.

Die einzigartige Atmosphäre lockt Einheimische gleicherweise wie Touristen an.

Der Markt ist Sonn- und Feiertags von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Bis zu 3.500 Händler bieten hier regelmäßig ihre Produkte an.

Wühlen Sie sich entspannt durch Antiquitäten, Handwerkskunst, Schmuck, Kleidung, Bücher und vieles mehr. Hier bekommen Sie alles!

Seien Sie aber recht früh da, da sich der Markt mit den Stunden sehr füllt!

Der Bereich, in dem sich der Flohmarkt befindet, war schon im 15.Jahrhundert bekannt für den Verkauf von Schlachthof- und Gerbereiprodukten sowie von alter Kleidung.

Rundherum gibt es alle Arten von Brauereien, Restaurants und Cafés, falls Man(n) mal entspannen muss. 

Puerta del Sol

Zentral im Barrio "Sol" liegt dieser von Touristen sehr beliebte Platz. Rundherum spielt sich heute das Leben Madrids ab. Ursprünglich bildete das "Sonnentor" als Stadttor den Zugang zum mittelalterlichen Madrid, auch wenn es heute leider nicht mehr zu sehen ist.

Die vom Platz sternförmig weggehenden Straßenzüge lassen die Bedeutung des Platzes erahnen.

Hier treffen sich am Null-Kilometerstein nicht nur alle sechs Nationalstraßen Spaniens, sondern ein altes Postgebäude aus dem 18.Jahrhundert, das Casa de Correos mit der berühmten Turmuhr, beheimatet dort heutzutage auch die Regierung der autonomen Gemeinschaft Madrid.

Los ist da echt immer was! Starten Sie hier mit Ihrer Shopping-Tour oder benutzen Sie den Platz als Sprungbrett ins Nachtleben.

«« Hier weitere Infos in einigen Tagen »»

Tempel von Debod

So kurios diese Attraktion auch ist, die Dankbarkeit für dieses großzügige Geschenk Ägyptens ist jedem Besucher in die Augen geschrieben. Seit 1972 thront dieser nubische Tempel erhaben auf einem Hügel am südlichen Rand des Parque del Oeste nahe der Plaza de España.

Dieser lebendige Tempel in einer modernen Stadt ist das größte und bedeutendste Heiligtum außerhalb Ägyptens.

Nicht nur die spektakulären Sonnenuntergänge und die schöne Aussicht auf Madrid und das Umland machen diesen Ort so magisch, sondern auch die Geschichte der den Göttern Isis und Amun gewidmeten Tempelanlage.

Vor über 2000 Jahren gingen Pharaonen auf diesen Steinen, um ihre Götter zu verehren und ihnen Opfer zu bringen.

Der Tempel ist ein Dankeschön Ägyptens für die Hilfe Spaniens beim Bau des Assuan-Staudamms, welcher eine Reihe archäologischer Monumente der Nilregion in Gefahr brachte. Spanien half damals mit, zahlreiche Baudenkmäler und Kunstschätze zu retten.

Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Freitag (1.Oktober - 31.März: 9:45 bis 13:45 Uhr und 16:15 bis 18:15 Uhr; 1.April - 30. September: 10 bis 14 Uhr und 18 bis 20 Uhr) sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 9:30 bis 20 Uhr.

Karte - Sehenswertes und Freizeitmöglichkeiten

Falls die Map bei Ihnen nicht angezeigt wird, gehen Sie auf Internetoptionen → Sicherheit → Vertrauenswürdige Sites und fügen Sie unter Sites "*.google.com" ohne Anführungszeichen hinzu.

Tipps

  • Madrid ist zwar nicht ganz so mit Touristen überlaufen wie manch andere Stadt, aber so viele unbekannte Sehenswürdigkeiten gibt es hier auch nicht mehr. Schön aber ist der Blick vom "Templo de Debod", einem nubischen Tempel im Parque del Oeste. Dort kann man ein bisschen entspannen.

Geschichte des Plaza

Der Platz wurde zusammen mit dem Reiterstandbild Philip des IV. 1844 eingeweiht. Das war zur Regierungszeit von Isabel der II.. Das Standbild mit einer Höhe von 12 Metern und einem Umfang von 17 Metern wurde im Jahre 1640 von dem italienischen Künstler Pietro Tacca geschaffen. 

Die sorgfältig entworfenen Gartenanlagen und die zwanzig darin enthaltenen Statuen von verschiedenen spanischen Monarchen machen die Plaza de Oriente zu etwas sehr Einzigartigem.

Fotogalerie

Blick auf den Königspalast von den Sabatini-Gärten aus

 

 

 

 

 

Blick auf die Almudena-Kathedrale vom Ehrenhof des Königspalastes aus

 

 

 

 

 

 

Haupttreppe im Königspalast

 

 

 

 

 

Königliche Familie auf dem Balkon des Königspalastes

 

 

 

 

 

Königliche Kapelle

 

 

 

 

 

Königliche Waffenkammer im Königspalast

 

 

 

 

 

Panorama vom Königspalast

 

 

Schlosspark "Campo del Moro"

 

 

 

 

Thronsaal im Königspalast

 

 

 

 

Sehenswertes in der weiteren Umgebung

«« Rund um den Paseo del Prado »»
«« Der Norden Madrids »»

«« nach oben »»

 

Bildnachweis